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LAMBERDA

Amaro Lamberda

Der Amaro Lamberda ist nach einer der bösartigsten Hexen benannt, die auf der Seiser Alm lebte. Es wird erzählt, dass sie zusammen mit anderen Hexen für das Auslösen von Stürmen und schlechtem Wetter verantwortlich war, insbesondere in der Region um das Schlernmassiv, das immer von einer Aura aus Geheimnis und Magie umgeben war. Sie wurde von der lokalen Bevölkerung sehr gefürchtet, da man glaubte, sie könne den Alltag sowohl positiv als auch negativ beeinflussen. Man sagt, dass man ihre Präsenz noch heute während eines heftigen Sturms spüren kann, zwischen dem donnernden Grollen des Gewitters und dem pfeifenden Rauschen des Windes durch die Bäume. Aus diesem Grund läutet der Küster die Kirchenglocken, um das Böse zu vertreiben.

Der Amaro Lamberda fängt diese Dualität von Stärke und Geheimnis ein. Sein Duft, umhüllend und komplex, erinnert sofort an die suggestive Energie der Hexe, mit einer balsamischen Frische, die sich mit krautigen und holzigen Noten vermischt. Jeder Duft scheint das Rätsel um Lamberda zu erzählen, die sowohl Respekt als auch Furcht hervorrufen kann.

Am Gaumen wecken die verschiedenen Bitterstoffe, wie die von Enzian und Schafgarbe, die Kraft und das imposante Wesen der Hexe, fast wie eine Welle einer dunklen Macht. Doch genau wie nach jedem Sturm die Sonne wieder erscheint, bringen Minze und Fenchel eine frische Brise, die den Gaumen klärt, wie die ersten Lichtstrahlen, die durch die Wolken dringen. Diese leichteren Noten mindern nicht die Komplexität des Amaros, sondern vervollständigen sie, indem sie ein Gleichgewicht schaffen, das die Legende widerspiegelt.

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